Die Links – Krankheit der (Anti) – Deutschen
Im wesentlichen inauguriert durch Karl Barth, dessen „göttlich
geförderte Resistenz gegen die politische Macht“ derzeit kulminiert
in die einstweiligen Höhepunkte der jetzt versuchten deutschen
Selbstauflösung (die Fortführung des ESM) in einen „geheimen“ Jesus-
Sozialismus der links-hegelianischen Weltgeistigkeit ( J. Habermas )
in der providentiellen Zielführung eines Weltfortschritts nach Gottes
Gnaden, eines insofern süddeutsch inspirierten
Weltguten, auch im Namen M. Walsers und eines Großteils der
gegenwärtigen deutschen Philosophie und – Sozialwissenschaften mit
und nach Marx, und aller seiner ideologischen Zuspitzungen.
Es ist graußlich, wenn man sich mal die Verschleimungen in dieser
Hinsicht in den 60igern, 70igern und 80igern Jahren anschaut.
(universitär, publizistisch, politisch, l.b.n.l. theologisch), es
würden einem vor lauter
Realität die Augen übergehen bezüglich der Tatsache, wie die
damaligen Verschwurbelungen zur geschichtlich- politischen
Diskurshoheit gelangten und jetzt mit der Eurorettung oben auf
scheinen.
Es ist der Habitus des Selbstgerecht und zutiefst Hochfahrend
empfindenden Menschen der gutmenschlichen Empörung über die
Ungleichheit des Menschen, die gleichzeitig ihr Siegerlächeln des
„Willens zur Macht“ ge-
nießt.
Einerseits ist es verständlich wie diese UNENDLICHE
BESIEGTENGEISTIGKEIT das Zepter gewinnen
konnte, andererseits war die historische Situation zur
Vergegenwärtigung des allgemeinen Abendländischen
Nihilismus aufgerufen!.
Warum Nietzsche UNBEGRIFFEN blieb (der doch diese Krankheit umfassend
beschrieben hatte), bleibt zu fragen!; denn diese Krankheit,
insbesondere der Deutschen,
„mein Gott“ inzwischen aber auch der Welt, ist die Großartigkeit des
idealistischen GEFÜHLS ( untermalt von
der 9. Beethovens), daß die Welt in Gänze sich erlösen könnte,
mittels des abendländischen Subjekts und
seiner technischen Mittel, die im übrigen die „Freude des schönen
Götterfunkens“ konsequent in ihren philoso-
phisch – genealogischen Epistemen hintertreibt. ( Die Habermas
wiederum per Katholizismus zu retten versucht, natürlich zu Gunsten
der sozialen Kohäsion.).
Stellvertretend steht dafür die Kritische Theorie.und ihr
messianischer Anspruch den FORTSCHRITT per se
und in aller Gleichheit die MENSCHEIT per se und
hochkommunizierbar zu erlösen;
die die eigentliche Konsequenz ihres Denkens scheut, in dem
Quasi-Diktum, daß kein Richtiges Leben im Falschen
sei;
dies hat allen säkularisierten Weltverwindern der Linken ( part of a
global Left, Judith Butler) in ein Unendliches der Utopie verholfen.,
so daß sich ihre marxistischen wie postmarxistischen Ideen heute nur
noch in theo-
logisch – intellektualistischer Manier offenbaren, will sagen, sie
sind nicht mehr hinterfragbar und nahezu überflüssig.
Diese Krankheit ist sozusagen präjudiziert durch das paulinische
Christentum, welche die Wahrkeit einem sicherlich
seltenen Menschen zuschreibt und innerhalb der Gemeinden dem
potentiellen Weltbürger durch fortzeugender
Taufe dem prototypischen Subjekt „offenbart“, in dem das nun ehemals
griechische Unterscheidungsvermögen
Zwischen Göttern und Menschen nach Platon in einen Akosmismus Der
Wahrheit für Alle mündet, wie eine Waffe,
die dem Welt-und Naturschützenden Pan der Antike den Dolch ins Herz
stößt und vollens köpft die Überhäupt-
lichkeit (des Dionysos) der Natur. ( Mag die angedeutete Dithyrambe
als Fingerzeig gelten!.)
Dies ist nur die leise und kleine Umschreibung eines gewaltigen
Vorgangs, die letzlich zur Ermächtigung des abendländischen
Menschen führt, zu tun und lassen was er will, um nun in gesammelter
Einfalt der technischen Völker die Welt zu zerstören
in dem Massendemokratie und die Auslagerung des Todes in entlegene
Fernen das Projekt des Fortschritts gebiert
in die Schicksalslosigkeit „des letzten Menschen“ F. Nietzsche.
Nein, die eigenliche „Dialektik der Aufklärung“ haben ein F.
Nietzsche und ein M. Heidegger geschrieben. Mit einer Radikalität,
die den bodenlosen Fortschrittsglauben in all seinen nach-platonischen
Facetten aufklärte:
(die Variante für den Gegenwartsmenschen wäre: Christentum und der
Islam ist Platonismus fürs Volk; Sozialismus war Platonismus für
Intellektuelle; der Euro ist Platonismus für Politiker.).